Gran Tarajal/Fuerteventura - Morro Jable/Fuerteventura

Karge, dunkle Gesteinszüge einer Vulkaninsel: Ein Anblick, der uns unterdessen vertraut ist und trotzdem verliert die Umgebung auch auf Fuerteventura nicht ihren Reiz. Eigentlich haben wir Gran Tarajal angesteuert, um Rocinante wieder auf Vordermann zu bringen und Berge von Wäsche im Waschsalon des Dörfchens zu waschen, aber zum Glück sind die Tage genug lang, die Umgebung trotzdem zu erkunden. Auch Stefan, unser neuer Schiffsnachbar, ist ein Glücksfall. Mit ihm verbringen wir gemütliche Stunden und da er die Kanaren als Halb-Local sehr gut kennt, unternimmt er mit uns an seinem freien Tag eine wunderschöne Wanderung entlang der Küste zum nächsten Städtchen. Ausser ein paar Ziegen sind wir allein auf den spannenden Trampelpfaden.

 

Nicht nur eine schöne Wanderung ist ein Highlight in Gran Tarajal, denn: Besuch kommt! Aurels Eltern, Monika und Roman, treffen für zwei Wochen bei uns ein. Nach Tapas und Anstossen im lokalen Restaurant machen wir uns auf den Weg nach Morro Jable. Der Ankerplatz ist mässig lässig, das Anlegen mit Dinghy am Strand wird aufgrund des riesigen Schwells zur Herausforderung. Dennoch bieten Palmen und klares, türkises Wasser einen kleinen Vorgeschmack auf die Karibik, die nach wie vor gegen Ende Jahr auf unserem Plan steht. Bald lösen wir den Anker und peilen nach einem kurzen Zwischenstopp Gran Canaria an.